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Vieles ist ursprünglich, kaum verändert, zeigt Spuren der Zeit. Genauso viel ist umgebaut, angepasst oder wurde über die Jahre schlicht hinzugebastelt. Der Bauernhof der Familie Ruch ist ein durchaus charmantes Konglomerat zum Leben. Der Umbau des Scheunenteils greift dieses Prinzip auf. „Wohnen in der Scheune“ – mit einem Einbau, ganz aus Holz. Die Holzkonstruktion ist raumbildende Struktur für die Wohnung und zugleich neues Tragwerk für das Dach.
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Tanja Wetter, Victoria Brandt, Beate Schneider, Cira López Miró
Bruno Ruch, Gupf
Anton Zimmermann, Kandern
Isenmann Ingenieur GmbH, Haslach
Jessica Siegel, Marburg
Das Bauvorhaben wurde im Rahmen des Förderprogramms Entwicklung ländlicher Raum (ELR) des Landes Baden-Württemberg gefördert.
2019, Beispielhaftes Bauen, Landkreis Lörrach, 2012-2019 (Architektenkammer Baden-Württemberg)
In der Tenne ist der Eingang. Von hier führt eine zweiläufige Treppe über die einzelnen Raumebenen bis in die Gaube mit Sitzbank und Südblick. Der Wohnraum erstreckt sich über die gesamte mittlere Ebene hinweg – unmittelbar über den ehemaligen Ställen, mit der Küche als Brücke über die Tenne. Belichtet wird der weitgehend nach Norden orientierte Scheunen- und Wohnraum über die in das vorhandene Dach eingefügten, eigens gefertigten Lichtziegel. Sie erzeugen ständig wechselnde Lichtstimmungen: innen wie außen und jeden Tag neu.
Die Garage meiner Eltern ist aus Holz. Massiv, ehrlich – ohne Schnickschnack. Die Wände aus Brettsperrholz, der Rest aus Vollholz, und alles aus Fichte. Aufgebaut wurde sie an einem Tag, von drei Zimmerern, meinem Vater, meinem Bruder und mir. Jetzt steht sie da und... Zum Projekt >
D`GARASCH
Neubau | Wart | 2012-2013
Wie können vorhandene Kirchenräume heute zeitgemäß als Gemeindezentren gestaltet werden? Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Entwerfen Konstruieren des Karlsruher Instituts für Technologie habe ich mich mit dieser Frage beschäftigt und das Forschungsprojekt 5KIRCHEN5KONZEPTE mit konzipiert und geleitet... Zum Projekt >
5KIRCHEN5KONZEPTE
Forschungsprojekt am KIT | 2013-2014
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